Was heißt eigentlich...

MPR / TCO

MPR I und II

Relativ großzügige Grenzwerte für die Strahlung von Monitoren.Richtlinie des schwedischen Amtes für technische Akkreditierung (SWEDAC).

TCO

Tjänstemännens Central-Organisation, schwedische Zentralorganisation für Angestellte und Beamte und des Naturschutzvereines. Das Label stellt eine Empfehlung hinsichtlich Ergonomie, Energieverbrauch, Emission und Ökologie von Monitoren, PC's und Tastaturen dar.

TCO 92/95

Die Grenzwerte sind strenger als bei MPR II, TCO 95 ist eine Erweiterung von TCO 92 und bewertet auch die umweltgerechte Herstellung, sowie den Energieverbrauch. Bei beiden wird die Strahlung bei weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund gemessen und die Helligkeit ist nicht vorgeschrieben. Die Strahlung wird in 30 cm Abstand vom Bildschirm gemessen.

TCO 99

Hier wird die Strahlung bei schwarzer Schrift auf hellem Hintergrund gemessen. Messungen finden bei einer Helligkeit von 100 Candela (Cd. = in der Physik die Einheit für die Lichtstärke und somit ein Maß dafür, wieviel Licht eine Lichtquelle abstrahlt) pro Quadratzentimeter (Röhrengerät), bzw. 125 Candela (Flachbildschirme) statt. Im Vergleich zu TCO 95 sind die Mess- und Einstellvorschriften präziser definiert. Strahlung wird in 30 und 50 cm Abstand vom Bildschirm gemessen.

Aber nicht nur Monitore haben das TCO - Zertifikat, TCO beinhaltet noch viel mehr. Um den Ansprüchen von TCO zu genügen, müssen Geräte bestimmte Bedingungen erfüllen: Strahlungswerte, Ausgasungswerte und Farbeigenschaften der Materialien, Energieverbrauch und vieles mehr.
TCO 2000 legte z.B. Gehäusefarben und Reflexionseigenschaften fest. Daraus resultieren die beige-farbenen Monitor-Gehäuse. Alternative Farben bei Monitoren erhalten daher maximal das TCO 99 Label, obwohl die technischen Ausstattungen gleich sind.

Bluetooth

Im Juli 1999 wurde die Spezifikation 1.0 des offenen Standards von der Bluetooth Special Interes Group verabschiedet. Zu den Mitglieder zählen mehr als 1200 Unternehmen, unter anderem IBM, Nokia, Ericsson, Toshiba, Intel, 3COM, Lucent, Motorola und Microsoft. Ziel dieser Technologie ist es, die Kommunikation portabler Geräte zu vereinfachen und die kabelgebundene Umgebung durch eine Funkschnittstelle zu ersetzen.

Bluetooth bietet die Möglichkeit völlig ohne Kabel Handys, Notebooks, Modems usw. zu nutzen. So können Telefonate über kabellose Headsets geführt werden, während das Handy in der Tasche bleibt. Bei Präsentationen können Daten auf mehrere Notebooks übertragen werden. Modems bieten die Möglichkeit mit dem Notebook auch auf der Terrasse auf das Internet zuzugreifen.

Bluetooth-Geräte nutzen das sogenannte ISM-Band (Industrial-Scientific-Medical-Band) auf 2,4 - 2,48 GHz. Diese Frequenz ist fast weltweit lizenzfrei zugänglich. Um Störungen durch andere sendende Geräte zu vermeiden, benutzt Bluetooth das sogenannte Frequenz-Sprung-Verfahren auf 80 Kanälen und sendet jeweils nur kleine Datenpakete. Pro Sekunde wird 1600 Mal die Frequenz geändert.